OPEN EDUCATIONAL RESOURCES

UPA PERPUSTAKAAN UNEJ | NPP. 3509212D1000001

  • Home
  • Admin
  • Select Language :
    Arabic Bengali Brazilian Portuguese English Espanol German Indonesian Japanese Malay Persian Russian Thai Turkish Urdu

Search by :

ALL Author Subject ISBN/ISSN Advanced Search

Last search:

{{tmpObj[k].text}}
Image of Sexualisierte Gewalt und digitale Medien
Bookmark Share

Text

Sexualisierte Gewalt und digitale Medien

Frederic Vobbe - Personal Name; Devlin - Personal Name; Katharina Kärgel - Personal Name;

Digitale Medien sind in unserem Alltag – das heißt auch dem von Kindern und
Jugendlichen – so dauerhaft präsent, dass eine Unterscheidung zwischen digital und nicht digital oder aber on- und offline kaum noch haltbar ist. Spätestens
seit der Verbreitung von Smartphones werden erhebliche Teile des Lebens offensichtlich oder im Hintergrund durch Algorithmen, Apps, Foto- und Videotechnik
ausgewertet und verarbeitet. Ein digitaler Verzicht ist selbst ohne die zuerst
assoziierten Endgeräte wie Smartphones kaum möglich, weil Technik in unterschiedlichste Gegenstände und Dienste (z. B. Auto, Fernseher, Uhren) integriert
ist. Ihre Nutzung ist zunehmend teilhabenotwendig. In den Sozialwissenschaften
wird diese Weiterentwicklung und Verschmelzung von Lebenslage und Kommunikationstechniken als Mediatisierung bezeichnet (Hartmann & Krotz, 2019).
On- und Offline sind demnach als ein Kontinuum zu begreifen, in welchem
digitale Medien lediglich unterschiedlich bewusst und unbewusst, häufig und
selten, intensiv und extensiv, motiviert und unmotiviert, zweckbestimmt und zweckunbestimmt genutzt werden. Als Lern- und Erfahrungsort, der die Bedeutung
und Einflussmöglichkeiten der Institutionen Schule und Familie mitbestimmt,
erfüllen digitale Medien nicht nur situative und soziale (z. B. Information und
Unterhaltung, Peerkommunikation, Meinungsbildung), sondern auch biografische
Funktionen (z. B. Identitätsentwicklung, Selbstvergewisserung) (Aigner et al.,
2015; Kärgel & Vobbe, 2019). Als essenzielles Element kindlicher und jugendlicher Identitätsentwicklung sind digitale Medien Bestandteil der sexuellen und
geschlechtlichen Sozialisation. Hierbei geht es um die Auseinandersetzung mit
dem eigenen Körper, das Erkunden der persönlichen Begehrensstrukturen, den
Aufbau romantisch-intimer Beziehungen sowie die eigene Positionierung im
Kontext dominierender Geschlechterrollenbilder. Über digitale Medien beziehen
junge Menschen sexualbezogene Informationen, suchen nach potenziellen Sexualoder Beziehungspartner*innen, versuchen sich im Flirten und erproben, wie es
um ihre Attraktivität und Selbstinszenierung steht


Availability
#
Location name is not set Location name is not set
220122966
Available
Detail Information
Series Title
-
Call Number
-
Publisher
: Springer VS Wiesbaden., 2022
Collation
XIII, 213
Language
English
ISBN/ISSN
9783658357641
Classification
-
Content Type
-
Media Type
computer
Carrier Type
online resource
Edition
-
Subject(s)

Digitale Medien
Sexualisierte Gewalt
Specific Detail Info
-
Statement of Responsibility
Devlin Frederic Vobbe, Katharina Kärgel
Other Information
Cataloger
angga
Source
-
Validator
-
Digital Object Identifier (DOI)
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-35764-1
Journal Volume
-
Journal Issue
-
Subtitle
-
Parallel Title
-
Other version/related

No other version available

File Attachment
  • Sexualisierte Gewalt und digitale Medien
Comments

You must be logged in to post a comment

OPEN EDUCATIONAL RESOURCES

Search

start it by typing one or more keywords for title, author or subject


Select the topic you are interested in
  • Computer Science, Information & General Works
  • Philosophy & Psychology
  • Religion
  • Social Sciences
  • Language
  • Pure Science
  • Applied Sciences
  • Art & Recreation
  • Literature
  • History & Geography
Icons made by Freepik from www.flaticon.com
Advanced Search
Where do you want to share?