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Digitalisierung souverän gestalten II
Digitale Souveränität ist eng verbunden mit der
Handlungsfähigkeit von Individuen und Organisationen. Auf der Ebene des
Individuums können handlungs- und kontrolltheoretische Konzepte zu einer
genaueren Beschreibung und Operationalisierung digitaler Souveränität beitragen. Auf der Ebene von Arbeitssystemen stehen seit Jahrzehnten erprobte
Verfahren zur Bewertung und Gestaltung zur Verfügung. Aufbauend auf
diesen methodisch-theoretischen Grundlagen wird ein Konzept für die soziotechnische Bewertung von Anwendungen algorithmischer Systeme – insbesondere auf Künstlicher Intelligenz basierter Systeme – in der Arbeitswelt
vorgestellt. Die Potenziale dieses Konzepts für die Auditierung und Zertifzierung solcher Anwendungen, in Kooperation mit den anwendenden Unternehmen, werden diskutiert
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